Eine ÖV-Offensive fürs Baselbiet

Beitrag im «links»-Magazin der SP Schweiz

Der Verkehr ist schweizweit für einen Drittel der CO2-Emissionen verantwortlich. Somit besteht in diesem Bereich ein grosses Potential, um den CO2-Ausstoss zu verringern. So etwa mit einer Stärkung des öffentlichen Verkehrs. Die SP-Fraktion hat deshalb an der Landratssitzung vom 5. Mai 16 Vorstösse eingereicht, welche auf verschiedene Art und Weise eine Attraktivitätssteigerung des öffentlichen Verkehrs fordern.

Angebot stärken

Die 16 Vorstösse für eine ÖV-Offensive im Kanton Basel-Landschaft setzen an verschiedenen Punkten an. So fordert beispielsweise Thomas Noack in einer Motion die Einführung des 15‘-Taktes auf der Linie 70, Sandra Strüby wünscht sich ein ausgebautes Spätangebot des öffentlichen Verkehrs im Oberbaselbiet, Linard Candreia beauftragt die Regierung, den S-Bahn Viertelstunden-Takt Aesch-Laufen zu prüfen und ich fordere die Realisierung eines Expresstrams im Birstal.

Infrastruktur ausbauen

Neben einer Verbesserung des Angebots fordern wir auch einen Ausbau der Infrastruktur. So möchte Roman Brunner, dass die S-Bahn-Haltestelle St. Jakob bedient wird und Sandra Strüby regt den Bau eines Bahnhofs Böckten an.

Der Klimawandel wird jedoch nicht nur mit dem Ausbau des öffentlichen Verkehrs bekämpft, sondern auch mit konkreten Massnahmen des Kantons und der Transportunternehmen. Désriée Jaun fordert deshalb, dass ÖV-Haltestellen mit Solarzellen bestückt werden und beim Bau von Tramtrassen zukünftig vermehrt auf Grüngleise gesetzt wird.

Etienne Winter schliesslich möchte, dass der Kanton einen Mobilitäts-Innovationsfonds schafft. Mit diesem Fonds sollen neue und innovative Ideen im Bereich der Mobilität gefördert werden.

Für uns ist klar: Wir müssen die ökologische Mobilität jetzt fördern, um damit einen entscheidenden Beitrag zur Bekämpfung des Klimawandels zu leisten.

Eine Übersicht der Vorstösse ist auf der Webseite der SP Baselland (www.sp-bl.ch) zu finden.