100 zusätzliche Flüchtlinge

Leserbrief im Wochenblatt vom 24. September 2015.

Wir wollen nicht wegschauen. In unseren Nachbarländern kommen täglich viele Flüchtlinge an. Sie fliehen vor Verfolgung, Folter und Krieg. Mit dabei Familien, Kinder und Säuglinge. Sie sind in höchster Not und ihnen muss geholfen werden. Wir sehen es als unsere Pflicht, dass die Gemeinde Aesch, wir alle, etwas zur sofortigen Notlinderung beitragen.

In der Basler Zeitung vom 9. September 2015 hat unsere Gemeindepräsidentin Marianne Hollinger einen lesenswerten Beitrag verfasst. Sie fordert dazu auf, dass wir gezielt und wirksam helfen sollen. Die Schweiz muss eine vorbildliche Anzahl von Flüchtlingen aufnehmen. Gerne zitieren wir direkt aus dem Beitrag: „100 Schweizer Gemeinden könnten je 100 Flüchtlinge aufnehmen. Das gibt 10 000 Flüchtlinge, die sofort Obdach hätten. Und dann kommen vielleicht weitere Gemeinden dazu.“

An der gestrigen Gemeindeversammlung haben wir mit einem Antrag unter §69 dazu angeregt, dass die Gemeinde Aesch, falls noch nicht geschehen ist, prüft, ob man das Kontingent von Aesch um 100 zusätzliche Flüchtlinge erhöht. Unseren Informationen nach sind derzeit 65 Asylsuchende in Aesch untergebracht. Über die Antwort des Gemeinderats sind wir gespannt.

Den Antrag unter §69 gibt es hier zu finden.

Sibylle Probst und Jan Kirchmayr

 
LbFlüchtlinge

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