Leserbrief in der Basellandschaftlichen Zeitung vom 5. August 2015
Grandiose 2100 Unterschriften hat die Juso Baselland innerhalb von nur drei Wochen in der Sommerpause für die Rettung des U-Abos gesammelt. Und was macht der ewiggestrige Kanton Baselland, er akzeptiert nur deren 200, da die anderen 1900 allesamt Online-Unterschriften waren und diese anscheinend aufgrund einer Regelung aus dem letzten Jahrhundert nicht gültig seien. Der Landeskanzlei und dem SVP-Kommissionspräsidenten Thüring sei geraten den Paragraphen 47 des Landratsgesetzes zu konsultieren, dort steht, dass Petitionen frei von Rechtsformen sind. Dies zu wissen, kann man eigentlich von jemanden erwarten, der schon seit Jahren in der Petitionskommission sitzt. Das Engagement der JUSO für einen starken öV gehört unterstützt und nicht durch eine solch bünzlihafte Aussage torpediert. Solche Vorkommnisse lassen mich des öfteren an einen Bananenkanton erinnern, leider.
Jan Kirchmayr, Aesch
