Podium zur Fusionsinitiative

Leserbrief im WoBla vom 28.08.2014

8-10 Prozent der Ausgaben des Budgets können die Baselbieter Gemeinden heute noch selber bestimmen. Alles andere ist vom Kanton vorgegeben. Das schränkt die Selbstbestimmung der Gemeinden enorm ein. Für diese Ursache gibt es einen Fachbegriff: Zentralismus. Wie kann und soll eine Gemeinde im Baselbiet florieren, wenn sie so wenig Handlungsspielraum hat? Falls das Stimmvolk Ja zum Gegenvorschlag zur Fusionsinitiative sagt, erhoffe ich mir vom Verfassungsrat, dass der zukünftig föderalistischer organisiert wird und der Zentralismus abgebaut wird.

Ich habe mir meine Meinung gebildet und werde am 28. September ein Ja zur Prüfung der Fusion einlegen. Und Sie? Haben Sie sich auch schon entschieden? Oder sind Sie noch unsicher? Am 2. September findet um 20 Uhr im Schlosskeller (unter dem von Blarer Schloss) ein hochkarätiges Podium statt. Nationalrätin Elisabeth Schneider-Schneiter (CVP) und die Liestaler Stadträtin Regula Nebiker (SP) kreuzen rhetorisch die Klingen mit den Landräten Marco Born (FDP) und Patrick Schäfli (SVP). Kommen Sie vorbei, bilden Sie sich eine Meinung, diskutieren Sie mit.

Jan Kirchmayr, SP